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Vererbtes Leid: nach 75 Jahren sind nachfolgende Generationen traumatisiert

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Dennoch wirkt die Katastrophe subtil nach - und belastet nachfolgende Generationen bis heute. Betroffen sind nicht nur die sogenannten "Kriegskinder", sondern auch "Kriegsenkel".

 

Lange haben sich die Deutschen nicht getraut, über ihre im Zweiten Weltkrieg erlittenen Kriegstraumata zu sprechen. Hatten sie damals nicht selbst den verheerenden Krieg angezettelt, der so viel Leid über Abermillionen Menschen in aller Welt brachte?

 

Die damaligen Kriegskinder lernten, nach vorn zu blicken und ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Die Folgen: Die erlittenen seelischen Verletzungen wurden verdrängt; und ihren eigenen Kinder konnten die traumatisierten Menschen nicht gerecht werden. Und so lebt das Unaufgearbeitete in nachfolgenden Generationen bis heute fort. Quelle: www.domradio.de, 8.5.2020
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